Rickson Z. Murehwa – Aus dem Familienalbum

 
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Rickson lebt mit seiner Frau Petronella, seinen beiden Töchtern Charloty-Nokutenda und Charline-Rukutzo und seinem Jüngsten Charlton-Tasisa in einem kleinen Ort nahe Harare. Zu ihnen gehört auch Grace, die Tochter seines Bruders.

  
 
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Vor einiger Zeit hat Rickson sein Grundstück für Vernom und Cana eingezäunt – einen Rüden und eine Hündin, die nun auf dem Grundstück sicher herumtollen können, behütet und von den Kindern geliebt.

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Ricksons Werkstatt befindet sich inzwischen auf seinem Land. Viele seiner Werke, die den Weg in andere Länder gefunden haben, wurden hier geschaffen.
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So eine Bildhauer-Werkstatt ist auch nützlich als Ruheplatz für den kleinen Charlton.

 
Ausgediente Reifen sind der weiche Untergrund für Skulpturen im Werden und als Spielgerät machen sie erfinderisch.
 
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Simbabwe ist inzwischen auf die Einfuhr von Lebensmitteln angewiesen, deren Preise für die meisten Simbabwer viel zu hoch sind. Der Eigenanbau von Grundnahrungsmitteln ist daher lebensnotwendig. Ricksons Grundstück ist groß genug, um darauf Mais und Gemüse zu ziehen. Petronella sorgt

  
 

dafür, dass die ordentlichen Reihen Mais und Gemüse das Familieneinkommen schonen.

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In den letzten Jahren haben auch die Dürreperioden im südlichen Afrika zugenommen, der gewohnte Regen bleibt lange aus. Oft herrscht Wassermangel und bringt den Gemüseanbau in Gefahr. Rickson nutzt sein Einkommen aus den jährlichen Arbeitsbesuchen in Frankreich, Dänemark und bei uns in der IMBA-Galerie für Verbesserungen im Haus und Grundstück. Sein letztes Projekt galt einer Brunnenbohrung und macht ihn von dem zunehmenden Wassermangel unabhängig. So versorgt er sich und seine Nachbarn mit frischem Wasser.
Sein nächstes Projekt sollte eine Solaranlage sein, die die Familie unabhängig von der instabilen Stromversorgung machen würde. Leider konnte Rickson in diesem Jahr nicht einreisen, um sich das nötige Geld zu verdienen. Und gerade in diesem Jahr waren Viele an Workshops interessiert. Die Pandemie setzt den Plänen des Simbabwers vorerst ein Ende.

 
 

Bei seinem Aufenthalt vor 2 Jahren hatte ich Rickson eine Küchenmaschine der Fa. Philips geschenkt. Sie wurde hier immer seltener und schließlich nie mehr benutzt.

 
 

Petronella hatte sofort eine Geschäftsidee. Seitdem läuft diese alte Maschine unentwegt und ist ‚unkaputtbares‘ Made in Germany / Niederlande. Petronella backt wundervolle Hochzeits- und Geburtstagskuchen mit vielen phantasievollen Dekos.

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Ihr Beitrag, wenn in der Gemeinde Geburtstag gefeiert wird.

 
Die Gemeinde trifft sich zum sonntäglichen Gottesdienst in einem Provisorium. Es ist ihr sehnlicher Wunsch eine Kirche zu bauen. Spenden werden feierlich übergeben. 

 
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Neben seiner Kunst engagiert sich Rickson gesellschaftlich. So ist er Mitinitiator von Kleinprojekten, die Frauen Einkommen sichern sollen und hat eine Initiative zur Unterstützung HIV-infizierter Künstler und deren Familien gegründet. Die Armut trifft häufig auch jene älteren Frauen, die durch AIDS ihre nächsten Angehörigen verloren haben und nun Unterstützung in einem Land benötigen, in dem es staatlicherseits keine soziale Absicherung gibt. Auch hier sind er und seine Freunde aktiv.

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Darüber hinaus leitet er das Functional Art Project, das seit mehreren Jahren im Chitungwiza Art Centre hochwertiges Kunsthandwerk herstellt.

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Rickson wünscht sich einen Garten mit Blumen und Zierpflanzen. Zarte Anfänge gibt es bereits, aber andere Aufgaben stehen im Vordergrund.
Die beiden Töchter Charloty-Nokutenda und Charline-Rukutzo vor seinen Skulpturen und einer dekorativen Pflanze . . .

  
 

und Charlton-Tasisa mit 3 Jahren bei wichtigen Arbeiten.

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 26.06.2020